Heilerdewickel
Heilerde ist ein Mineralgemisch. Je nach Herkunft gibt es verschiedene Arten.
Wirkung
- kühlend, entstauend, abschwellend
- schmerzlindernd, stoffwechselanregend
- entfettend
Anwenden bei
- akuten, rheumatischen Beschwerden / Gelenksentzündungen
- Insektenstichen, Abszessen, Furunkeln, Akne
- Venenentzündungen
- Halsentzündungen
- Nagelbettentzündungen
- Verstauchungen, Quetschungen, Prellungen
Nicht anwenden bei
- Offenen Wunden
Zu beachten
- Die Haut am Anwendungsgebiet sollte immer warm sein
- Die Heilerde in einer Glas- oder Porzellanschüssel angerührt werden
Material
- Heilerde, Teelöffel, kaltes Wasser
- Kleine Schüssel
- Feuchtes Innentuch (trockenes Tuch saugt zuviel Flüssigkeit aus dem Heilerdebrei)
- Pflaster bei sehr kleinen Hautstellen
- Mullgaze
- Bettschutz
- Außentuch, ev. eine elastische Binde
- Waschlappen zum anschließenden Reinigen der Haut
- Neutrales Öl, z.B. Oliven- oder Mandelöl
Durchführung
- Die Heilerde mit Wasser zu einem streichfähigen Brei verrühren
- Eine Gazekompresse auf das feuchte Innentuch legen und 0,5cm mit Heilerdebrei bestreichen, dabei den Rand zum Einschlagen frei lassen
- ev. Bettschutz auslegen
- Kompresse auf die betroffene Stelle auflegen
- Mit dem Außentuch einwickeln, bei Bedarf mit einer elastischen Binde fixieren
Anwendungsdauer / Häufigkeit
- Die Kompresse bleibt liegen, solange sie feucht ist und kühlt
- 1-2x täglich, je nach Bedarf mehrere Tage
Nachbereitung
- Bei Bedarf die Haut säubern und die Haut mit Öl pflegen
Nachruhe
- ca. 1/2 Stunde oder bei Bedarf länger